Dafine Mula
Feminismus ist mir wichtig, weil Frauen nach wie vor in sämtlichen Lebensbereichen benachteiligt werden: im Beruf, in der Familie, in der Gesellschaft. Wir können nicht noch 130 Jahre warten, bis alle Frauen weltweit den Männern gleichgestellt sind.
Kraft gibt mir das Wissen, dass mein Einsatz für eine gerechte Gesellschaft vielleicht einmal meiner Tochter und allen Kindern ihrer Generation zugutekommt.
In der Sozialdemokratie bin ich aktiv, weil ich einfach nicht glauben will, dass die Welt von heute das Beste ist, was wir erreichen können. Das können wir besser!
Ich freue mich über eine SPÖ mit Andi Babler an ihrer Spitze, die wirksame Lösungen auf die Fragen der Zeit erarbeitet und der Hetze eine Absage erteilt.
Am meisten ärgere ich mich im Alltag über Frauen, die nicht solidarisch mit anderen Frauen sind.
Wenn ich eine Sache sofort umsetzen könnte, dann wäre das die sofortige Gleichstellung der Frau. Nicht „nur“ in Gesetzen. Echte gesellschaftliche Gleichstellung, die bedeutet, dass die Hälfte der Regierungen, Parlamente, Vorstandsetagen, Forschungseinrichtungen von Frauen und die Hälfte der Pflegeheime, Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen von Männern besetzt sind.
Das würde ich gerne mal ausprobieren: sorglos sein.
In der Freizeit finde ich meinen Ausgleich im Gänsehäufel, dem besten Schwimmbad Wiens.