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Credits: Regina_Aigner/ bmfwf

Gemeinsam Gewalt an Frauen stoppen!

22.05.2025

Nationaler Aktionsplan ist unser feministischer Schulterschluss für ein Österreich ohne Gewalt

Nationaler Aktionsplan ist unser feministischer Schulterschluss für ein Österreich ohne Gewalt

Am Dienstag, den 20. Mai 2025, fand anlässlich der Auftaktveranstaltung für den Nationalen Aktionsplan (NAP) gegen Gewalt an Frauen eine Pressekonferenz mit Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner statt. Mit dem diesem Auftakt startete der Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen in die inhaltliche Arbeit. Auf Einladung von Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner kamen Exper*innen aus Ministerien, Zivilgesellschaft und Praxis im Frauenministerium zusammen, um gemeinsam erste Impulse zu setzen. Ziel des ressortübergreifenden Prozesses ist ein umfassender Maßnahmenplan zur Gewaltprävention und -bekämpfung – für ein Österreich, in dem Frauen und Mädchen sicher und frei von Gewalt leben können.

„Gewalt gegen Frauen ist trauriger Alltag in unserem Land – vielschichtig, oft unsichtbar und dennoch allgegenwärtig. Der Staat darf dabei nicht zuschauen, sondern muss Teil der Lösung sein. Mit dem Nationalen Aktionsplan setzen wir als Bundesregierung ein starkes Zeichen: Wir bündeln unsere Kräfte, ziehen an einem Strang und schaffen konkrete, nachhaltige Maßnahmen. Das ist unser feministischer Schulterschluss für ein Österreich ohne Gewalt“, so Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner.

Der NAP fußt auf dem Regierungsprogramm, der Istanbul-Konvention, dem GREVIO- und Rechnungshofbericht sowie der EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Die Arbeit erfolgt in acht thematischen Arbeitsgruppen – von gewaltfreier Bildung über digitale Gewalt bis hin zur Täterarbeit – unter Leitung der jeweils zuständigen Ministerien. Koordiniert wird der Prozess vom Frauenministerium gemeinsam mit der Nationalen Koordinierungsstelle.

„Gewaltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Jede Frau hat das Recht auf ein Leben frei von Gewalt – und wir alle haben die Pflicht, dieses Recht zu garantieren“, betont Elisabeth Cinatl, Vorsitzende des Vereins Autonome Frauenhäuser und Vorstandsvorsitzende des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen. Marina Sorgo, Vorsitzende des Bundesverbands der Gewaltschutzzentren, ergänzt: „Nur wenn alle Einrichtungen gemeinsam und koordiniert handeln, können wir Frauen wirksam schützen.“

Bis Herbst werden erste Maßnahmenvorschläge entwickelt. Die Finalisierung ist noch für 2025 geplant. Klar ist für Holzleitner: „Der NAP ist kein einmaliges Projekt, sondern ein langfristiger Prozess, der uns über die gesamte Legislaturperiode begleiten wird. Denn keine Regierung darf ruhen, solange Frauen in Österreich Gewalt erleben.“

Die Arbeitsgruppen als Übersicht:

1. AG Gewaltfrei vom Kindesalter bis zur Hochschule; Leitung: Bildungs-, Wissenschafts- und Familienressort
2. AG Gewaltfreies Arbeiten und wirtschaftliche Unabhängigkeit; Leitung: Arbeits- und Wirtschaftsressort
3. AG Gewaltfreie Welt – im privaten und im öffentlichen Raum; Leitung: Justiz- und Familienressort
4. AG Gewaltfreie Teilhabe – digital und medial; Leitung: Justiz- und Medienressort
5. AG Gewaltfrei ehrenamtlich; Leitung: Sport sowie Kunst und Kultur
6. AG Gewaltfrei durch Prävention, Leitung: Innenressort
7. AG Gewaltfrei durch Früherkennung im Gesundheitswesen und körperliche Selbstbestimmung; Leitung: Gesundheitsressorts
8. Gewaltfrei durch Berücksichtigung besonderer Vulnerabilität; Leitung: Frauenressort

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