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Banken-Fairness-Paket: Kampf gegen Diskriminierung Älterer
Ältere Menschen dürfen bei Bankgeschäften nicht draufzahlen. Derzeit ist das nicht der Fall: Bankgeschäfte am Schalter sind oft teurer als beim Internet-Banking. Sonderprämien für den Abschluss von Bausparverträgen gibt es bei vielen Banken nur bei Online-Abschluss. Bessere Sparzinsen gibt es meist nur bei Online-Sparbüchern. Und um wirklich gute Sparzinsen zu bekommen, müssten Bankkund*innen eigentlich zu einer reinen Online-Bank wechseln, was viele – besonders ältere Menschen – nicht können oder wollen. Wenn die digitale Transformation so abläuft, dass viele Menschen benachteiligt werden, ist es Aufgabe der Politik, einzuschreiten.
„Ich werde nicht zulassen, dass Menschen aufgrund ihres Alters diskriminiert oder ausgegrenzt werden – jeder hat das Recht auf die gleichen Leistungen. Diesen Respekt und diese Fairness fordere ich auch von Banken ein. Sie haben im letzten Jahr Rekordgewinne geschrieben. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Banken ihren Kund*innen etwas zurückgeben und besondere Rücksicht auf unsere älteren Mitmenschen nehmen.“
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler
Unser Banken-Fairness-Paket umfasst 3 Punkte:
- Bankomatgarantie
Jede Gemeinde soll mindestens einen Bankomaten haben. Finanziert wird die Bankomatgarantie aus den Gewinnen der Banken, nicht über höhere Gebühren der Kund*innen. - Recht auf einen persönlichen Banktermin
Alle Geschäftsbanken in Österreich, die nicht reine Online-Banken sind, sollen den Kund*innen das Recht auf zumindest einen Bankberater-Termin pro Monat einräumen. Das kann auch über mobile Bankberater erfolgen. - Gebührendiskriminierungsverbot
Im Konsumentenschutzgesetz soll festgeschrieben werden, dass Banken für Offline-Geschäfte keine höheren Gebühren verlangen dürfen als beim Abschluss von Online-Geschäften.