Frauenarmut

Die SPÖ-Frauen setzen sich sich für eine geschlechtergerechte Gesellschaft ein. Wir brauchen mehr Maßnahmen, um die Situation von Frauen in unserem Land zu verbessern.

Mehr Frauen als Männer sind von Armut betroffen dafür gibt es mehrere Gründe. Österreich hat einen der höchsten Einkommensunterschiede in der EU. Frauen verdienen real mehr als ein Drittel weniger als Männer. Das liegt unter anderem auch an der hohen Teilzeitquote. Etwa jede zweite Frau arbeitet Teilzeit und nimmt damit Einbußen beim Gehalt und in der Pension in Kauf. Das liegt unter anderem an fehlenden Kinderbetreuungsplätzen.

568.000 Frauen in Österreich (13 Prozent) sind laut jüngsten Daten der Statistik Austria von Einkommensarmut betroffen, Alleinerzieherinnen sind dabei besonders gefährdet. 2020 waren in Österreich 45 Prozent der Ein-Eltern-Familien armuts- oder sozial ausgrenzungsgefährdet, im Bevölkerungsschnitt waren es 17 Prozent. Knapp die Hälfte davon lebt in akuter Armut und damit mit massiven Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen. 2021 lebten 132.000 Kinder beziehungsweise fast jedes 4. Kind unter sechs Jahren in einer Familie, die unerwartete Ausgaben nicht mehr decken konnte.

Frauen sind bedeutend häufiger im Niedriglohnsektor tätig als Männer. In der Pension sind die Unterschiede ebenfalls dramatisch. Frauen bekommen mehr als 40 Prozent weniger Pension als Männer.

Wir wollen eine sozial gerechte Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der ALLE gleichberechtigt sind.