Aktuelle Kampagnen

Hier findet ihr Materialien für eure politische Arbeit.

Frauentagskampagne: Wir sind Zukunft.

Dieses Jahr wollen wir Frauen vor den Vorhang holen. Frauen aus unserer Mitte, die unsere Forderungen nach Lohntransparenz, Väterkarenz, Unterhaltsgarantie, bessere (Frauen-) Gesundheitsvorsorge und Maßnahmen gegen Altersarmut mittragen und unterstützen. Frauen, die wissen was es braucht um ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen zu können. Stellvertretend für die vielen Frauen stehen fünf Frauen im Mittelpunkt der Kampagne, die diese fünf zentralen Forderungen der SPÖ Frauen formulieren.

Sujet Lohn PDF (Karte, 2-seitig, Druckvorlage) | JPG (1500x1000px)
Sujet Pension PDF (Karte, 2-seitig, Druckvorlage) | JPG (1500x1000px)
Sujet Unterhalt PDF (Karte, 2-seitig, Druckvorlage) | JPG (1500x1000px)
Sujet Endometriose PDF (Karte, 2-seitig, Druckvorlage) | JPG (1500x1000px)
Sujet Väterkarenz PDF (Karte, 2-seitig, Druckvorlage) | JPG (1500x1000px)
Presseunterlage


Gewaltschutz-Kampagne: Diese Hände schlagen nicht.


Sujet „16 Tage gegen Gewalt“
Petition Karte Vorderseite
Petition Karte Rückseite
Presseunterlage zum Thema Gewaltschutz

Mit österreichweiten Aktionen „Diese Hände schlagen nicht“ fordern die SPÖ-Frauen die Bundesregierung auf, zu handeln. „Krisenzeiten und Isolation erhöhen die Gefahr. Der Schutz von Frauen muss rasch verbessert werden. Im Jahr 2020 wurden den Gewaltschutzzentren 11.495 Betretungs- und Annäherungsverbote von der Polizei gemeldet.

Frauenorganisationen und Gewaltschutzorganisationen schlagen seit Monaten Alarm. In Österreich fehlen 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz. 3000 zusätzliche Mitarbeiter*innen, die Vollzeit arbeiten, sind notwendig, um Hilfesuchenden Beratung anzubieten. Denn lange Wartezeiten sind lebensgefährlich.

Noch immer viel zu wenige Hochrisikofallkonferenzen

Ein wichtiges Mittel um Frauenmorde zu verhindern sind Hochrisikofallkonferenzen. Dabei tauschen Polizei und Mitarbeiter*innen von Gewaltschutzorganisationen wichtige Informationen zu konkreten Fällen aus. Der Schutz des Opfers wird erhöht, wenn ein Fall als Hochrisiko eingestuft wird. Wichtig ist dabei auch die Zusammenarbeit über die Bundesländergrenzen hinweg. „Warum werden diese so wichtigen Konferenzen nicht endlich in ganz Österreich regelmäßig durchgeführt? Frauenmorde müssen verhindert werden!“

Gewalt an Frauen sichtbar machen

Die Gewalt an Frauen durch ihre (Ex)Partner findet oft im Verborgenen statt und beginnt meist schleichend mit Vorwürfen, Anschuldigungen, Beleidigungen und Drohungen. Es ist wichtig, Gewalt an Frauen sichtbar zu machen. Die SPÖ-Frauen fordern die tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien. Konkret sollen die aktuellen Zahlen zu Betretungs- und Annäherungsverboten ähnlich der Impfstatistik bzw. Neuinfektionen täglich veröffentlicht werden.

Petition der SPÖ-Frauen

Die Bundesregierung muss endlich handeln. Eine Petition der SPÖ-Frauen „Stoppt Femizide. Endlich ein Ende der Gewalt an Frauen“ kann hier unterzeichnet werden.

Das fordern die SPÖ-Frauen

  • mehr Hochrisikofallkonferenzen
  • staatliche Koordinierungsstelle, die Lücken im Gewaltschutz erkennt und notwendige Maßnahmen anordnen kann
  • tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien
  • Aufstockung der Mittel, wie sich Österreich im Rahmen der „Istanbul-Konvention“ verpflichtet hat
  • 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen
  • Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen

Equal Pay

Equal Pay: A1 Plakat

Equal Pay: Postkarten Kopiervorlage

Equal Pay: Wir lassen uns nicht abspeisen!

Frauen in Österreich verdienen für die gleiche Arbeit im Schnitt um 18,5 Prozent weniger als Männer. Jede zweite Frau arbeitet Teilzeit. Das ist eine der Hauptursachen für die hohen Gehaltsunterschiede in Österreich. Aufgrund der fehlenden Ganztagesplätze in Kinderbetreuungseinrichtungen sehen sich viele Frauen gezwungen Teilzeit zu arbeiten, obwohl das weniger Lohn, weniger Pension und mehr Armut bedeutet. Die Bundesregierung lässt das kalt. Es gäbe längst den Rechtsanspruch auf ganztägige Kinderbetreuung, hätte ihn nicht 2016/17 Sebastian Kurz verhindert. Jetzt muss das Geld endlich investiert werden!

Frauenpolitik zeigt Wirkung

Die Lohnunterschiede sind in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. In Vorarlberg sind sie mehr als doppelt so hoch wie in Wien. Das zeigt wie wirksam Frauenförderprogramme und ganztägige Kinderbetreuungseinrichtungen sind! Denn Wien ist in vielen Bereichen ein Vorbild.

Equal Pay Day im Bund: 25. Oktober 2021 – Lohnunterschied 19,3 %
Vorarlberg: 27. September 2021 – Lohnunterschied:  26,2  %
Oberösterreich: 9. Oktober 2021 – Lohnunterschied 22,9 %
Tirol: 14. Oktober 2021 – Lohnunterschied 21,6 %
Salzburg: 15. Oktober 2021 – Lohnunterschied 21,2 %
Steiermark: 20. Oktober 2021 – Lohnunterschied 19,8 %
Niederösterreich: 23. Oktober 2021 – Lohnunterschied 19,1 %
Kärnten: 25. Oktober 2021 – Lohnunterschied 18,6 %
Burgenland: 26. Oktober 2021 – Lohnunterschied 18,3 %
Wien: 15. November 2021 – Lohnunterschied 12,8 %

So wollen wir die Lohnschere schließen:

  • Raus aus der Teilzeitfalle – mehr Vollzeitarbeitsplätze für Frauen
  • Kürzere Vollzeit und Halbe/Halbe in der Familie
  • höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in Branchen mit hohem Frauenanteil
  • regionale Frauenarbeitsstiftungen
  • 850 Euro für alle Lehrlinge ab dem 1. Lehrjahr
  • während der Pflegeausbildung soll es ein Gehalt von 1.700 Euro geben
  • Qualifizierungeld neu: mindestens 70 Prozent des Gehalts
  • 500-Euro-Umstiegsbonus für Arbeitssuchende
  • 1,2 Milliarden Euro für den raschen Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung
  • Rechtsanspruch auf ganztägigen gratis Kinderbetreuungsplatz

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