Raus aus der Teilzeitfalle!

Der aktuelle Familienreport zeigt, dass bereits drei Viertel der Frauen mit Kindern unter 15 Jahren Teilzeit arbeiten. Das bedeutet weniger Einkommen und weniger Pension. „Das ist ein frauenpolitischer Misserfolg, den die Bundesregierung ganz klar zu verantworten hat“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner. „Wie sollen Eltern ganztägig arbeiten, wenn der Kindergarten zu Mittag schließt?“, so die Frauenvorsitzende.

Schuld an der hohen Teilzeitquote sind fehlende Kinderbetreuungsplätze. Die Situation ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Während beispielsweise Wien ein gutes Angebot für Unter-Dreijährige hat, gibt es in einigen Bundesländern wie Oberösterreich und der Steiermark sehr wenige Krippenplätze. Auch das Angebot an Ganztagesplätzen ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Notwendig sind gleiche Bedingungen von Wien bis Vorarlberg.

In einer parlamentarischen Petition fordert die SPÖ 1,2 Milliarden für den Ausbau der Kinderbetreuung. „Der Rechtsanspruch auf einen ganztägigen gratis Kinderbetreuungsplatz ist längst fällig“, so Holzleitner. Hier geht’s zur Petition: https://tinyurl.com/2p9zvvm3.

Sorgen bereitet den SPÖ-Frauen die gesunkene Lebenserwartung. Bei Frauen beträgt sie laut Familienreport 83,7 Jahren. Die SPÖ-Frauen haben eine Gesundheitskampagne „Frauen tun es.“ gestartet. Bei Aktionen vor Ort und auf Social Media machen die SPÖ-Frauen auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam. „Die Bundesregierung darf Frauen mit all ihren Sorgen nicht länger im Stich lassen“, so Holzleitner. Die SPÖ-Frauen fordern mehr Kassenärzt*innenstellen in Österreich, einen Ausbau der Primärversorgungszentren als Erstanlaufstellen, kostenlose Therapieplätze für Kinder und Erwachsene, die an den Folgen der Pandemie leiden, und einen Ausbau der psychotherapeutischen Versorgung. Infos zur Kampagne: www.frauen.spoe.at/gesundheit.