SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek bewertet die Erhöhung des Frauenbudgets um 2,5 Millionen als positiv, stellt aber klar fest, dass bei einem Corona-Krisenbudget die Erhöhung wesentlich deutlicher ausfallen müsste.
Außerdem werde der größte Anteil für eine Zeitverwendungsstudie verwendet. „Damit erhöhen sich die Geldmittel für Fraueneinrichtungen kaum“, kritisiert die Abgeordnete.
„Seit Johanna Dohnal kämpfen die Frauenministerinnen für die Frauen. Sie müssen die Stimme erheben, Frau Ministerin!“, appelliert Heinisch-Hosek. „Gerade in einer Zeit, in der Mehrfachbelastungen und Gewalt zunehmen, verzweifeln die Frauenorganisationen immer mehr, da ihnen die Mittel fehlen“, so die Abgeordnete und fordert zu mehr gendergerechter Budgetpolitik auf. „Wir sind zum Genderbudgeting verpflichtet, es wird Zeit, dass endlich klar ausgewiesen wird, wie viele Geldmittel über alle Ressorts für Frauen aufgewendet werden“, fährt die Frauensprecherin fort und bringt einen Entschließungsantrag ein, der ein ausgewogenes Genderbudgeting und das Schließen dieser Datenlücke fordert.