Hammerschmid: Müssen schrittweise zur schulischen Normalität zurückkehren

NRin Sonja Hammerschmid Bild: Parlamentsdirektion/Simonis

SPÖ bekräftigt Forderungen nach Bildungs-Milliarde für Digitalisierung, Förderunterricht, Sommerschulen und Ferienbetreuung.

Die SPÖ begrüßt die heute, Samstag, von Bildungsminister Faßmann bekanntgegebene Abschaffung der Maskenpflicht in der Schule. „Unser Druck hat sich ausgezahlt“, sagt SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid, für die es „höchst an der Zeit war, dass die Corona-Maßnahmen auch für Schülerinnen und Schüler gelockert werden“. Jetzt gelte es, schrittweise zur schulischen Normalität zurückzukehren und „alles dafür in die Wege zu leiten, dass unser Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt werden“, sagt Hammerschmid, die auf ihre Forderung nach einer Bildungs-Milliarde verweist. Grundsätzlich zu begrüßen ist auch, dass der Sportunterricht wieder an die Schulen zurückkehrt. „Warum dies allerdings nur freiwillig und als Ergänzungsunterricht angedacht ist, ist nicht ganz nachvollziehbar“, so Hammerschmid.
„Wir müssen verhindern, dass aus der Corona-Krise im Herbst eine Bildungs-Krise wird“, sagt Hammerschmid. Die SPÖ-Bildungssprecherin bekräftigt daher ihre Forderung nach einem umfassenden Corona-Schulpaket, das 100 SchulpsychologInnen und SchulsozialarbeiterInnen, kostenlose Tablets oder Laptops für alle SchülerInnen, den Ausbau der schulischen Ferienbetreuung sowie gratis Nachhilfe-Stunden und Förderunterricht in den Schulen umfasst.
Für die bestmögliche Unterstützung der Kinder und Jugendlichen brauche es außerdem eine Offensive für eine wohnortnahe, kostenfreie Betreuung im Sommer. Dies beinhaltet Summer Schools für jene Kinder, die im Home Schooling zurückgefallen sind. „Eltern und Kinder warten seit Wochen auf einen Plan und Unterstützung durch die Bundesregierung. Bisher gab es lediglich eine Ankündigung der Ankündigung, konkrete Lösungen fehlen komplett. Wenn wir eine Schulkrise im Herbst vermeiden wollen, muss entschlossen und rasch, das heißt jetzt, gehandelt werden“, schloss die SPÖ-Bildungssprecherin. (Schluss) ls/mb