Frauen brauchen keine blumigen Worte, sondern Taten!

Bild: Knie

Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise auf Frauen rückte SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek in der Budgetdebatte am Dienstag in den Fokus. „Außer SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat niemand über die Situation der Frauen geredet. Dabei ist der Finanzminister gesetzlich verpflichtet zu analysieren, wie sich die Ausgaben auf die Frauen auswirken; alle Ressorts sind zu Gleichstellungszielen verpflichtet“, erinnerte Heinisch-Hosek.

Es sei höchst notwendig, dass die Hilfsgelder endlich auch ankommen. Es gebe Fälle, wo Familien Wochen nach ihrem Antrag noch immer kein Geld aus dem Familienhärtefallfonds bekommen haben; viele Frauen als Einpersonenunternehmen haben auch noch immer kein Geld aus den Härtefonds gesehen. Und seit Wochen fordert die SPÖ, die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld auf 70 Prozent zu erhöhen. „Frauen brauchen keinen Applaus, wenn sie am Ende des Monats kein Geld mehr haben. Sie brauchen keinen ‚Zuspruch‘ vom Bundeskanzler, dass es keine ‚Schande‘ sei, die Kinder in Betreuung zu geben. Nur blumige Worte statt Taten – das muss sich endlich aufhören!“, fordert die SPÖ-Abgeordnete.

 

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