Gewaltschutz, SPÖ, Heinisch-Hosek

Heinisch-Hosek zu Gewaltschutz: ExpertInnen und Opferschutzeinrichtungen ernst nehmen

Bild: Knie

SPÖ-Frauensprecherin forderte bei Podiumsdiskussion am Juridicum mehr Mittel für Prävention

„Um Frauen vor Gewalt zu schützen, braucht es dringend mehr Mittel für die Prävention. ÖVP und FPÖ wollen noch vor Nationalratswahl Gesetzesänderungen beschließen, meine Skepsis daran bleibt bestehen“, so SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek bei der gestrigen Podiumsdiskussion im Rahmen des Fachforums zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt am Wiener Juridicum, die von der „Allianz GewaltFREI leben“ veranstaltet wurde. „ExpertInnen fordern beim Gewaltschutzpaket ein Zurück an den Start. Das wäre seriös“, so Heinisch-Hosek.

„Um die Prävention zu verbessern, wäre eine Soforthilfe-Sonderdotierung von drei Millionen Euro, zwei Millionen für Frauenberatungseinrichtungen und eine Million für Täterarbeit notwendig. Und danach braucht es noch viel mehr finanzielle Mittel. Wichtig ist die Bereitschaft zum Dialog und das Einbeziehen der Opferschutzeinrichtungen“, so Heinisch-Hosek.

Wir wollen Frauen in allen Lebensbereichen stärken, um sie vor Diskriminierung und struktureller Gewalt zu schützen. Dafür braucht es in Zukunft ein deutlich höheres Frauenbudget. „Ziehen wir beim Gewaltschutz alle an einem Strang! Das Thema ist viel zu wichtig und eignet sich nicht für Auseinandersetzungen im Wahlkampf“, so die SPÖ-Frauensprecherin