Hammerschmid, Schulen, SPÖ

Hammerschmid: Kürzungen beim Integrationstopf zurücknehmen – Mehr Schulsozialarbeiter und 100 zusätzliche Schulpsychologen

Bild: SPÖ NÖWerner Jäger

„Ein Drittel weniger SchulsozialarbeiterInnen bedeutet, dass Türkis-Blau die Schulen angesichts wachsender Herausforderungen nicht stärkt, sondern im Gegenteil sogar Ressourcen weggenommen hat – obwohl erfolgreiche Länder wie Finnland zeigen, dass Unterstützungspersonal sich gut auf Schulklima und Lernen und auch die Bildungsergebnisse auswirkt“, so SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid am Sonntag.  Sie fordert: „Die Herausforderungen sind nicht kleiner geworden! Die Kürzungen aus dem Integrationstopf müssen umgehend im nächsten Budget zurückgenommen werden“. Außerdem braucht es 100 zusätzliche SchulpsychologInnen.

„Dass die Schulsozialarbeiter nun auch aus dem Bildungsinvestitionsgesetz (BIG) finanziert werden können, wenn die Länder mitzahlen, ist keinesfalls ein Ausgleich für das Streichen des Integrationstopfes. Zum einen wird dadurch das Geld für die notwendigen Ganztagsschulen – für die das BIG ja vorrangig gedacht war – reduziert, zum anderen wird die Verantwortung auf die Länder abgeschoben“, so Hammerschmid.

Die bildungspolitischen Top-Prioritäten aus Sicht Hammerschmids: ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz, die Umsetzung des Chancenindex mit 5.000 zusätzlichen LehrerInnen für „Brennpunktschulen“, mehr Unterstützung für die LehrerInnen und Kinder durch speziell ausgebildetes Personal wie SchulsozialarbeiterInnen, SprachlehrerInnen und SchulpsychologInnen.