„Dass Österreich sich friedenspolitisch aktiv einbringt, steht seit Bruno Kreisky in einer langen Tradition. Ein gesetzlich verankerter ziviler Friedensdienst wäre eine wichtige Weiterentwicklung unserer Außenpolitik“ stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, fest. Damit unterstützt die Nationalratsabgeordnete das heute präsentierte friedenspolitische Anliegen, einen zivilen Friedensdienst in Österreich zu etablieren.
„In mehreren europäischen Ländern gibt es die Möglichkeit, ExpertInnen für zivile Friedenseinsätze in Konfliktregionen zu entsenden. In Österreich klafft eine Lücke. Ich appelliere daher an die zukünftige Regierung aktiv zu werden und das Instrument des zivilen Friedensdienstes einzurichten. Österreich hat Verantwortung in der Welt zu tragen. Durch das Entsenden von zivilen FriedensdienerInnen können wir dieser ein Stück weit nachkommen“, fordert Bayr. Die Agenda 2030 sieht im Ziel 16 mehr Einsatz für Frieden vor. Österreich hat die Agenda 2030 im Jahr 2015 unterzeichnet.