„Spitzenpositionen in der Wirtschaft sind fast durchwegs mit Männern besetzt. Das zeigen auch die Besetzungen der letzten Wochen durch die Bundesregierung. Es ist vollkommen klar: Es braucht Quoten auch in den Vorstandsetagen der Wirtschaft. Sonst geht nichts weiter!“, sagt SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek.
Von Frauenministerin Bogner-Strauß wünscht sich Heinisch-Hosek Solidarität in dieser Frage. „Blockaden und Hürden gibt es genug. Die Frauenministerin muss sich klar auf die Seite der Frauen stellen. Da gibt es kein Zaudern“, so Heinisch-Hosek.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Laut einer im Jänner erschienenen Studie von Ernst & Young ist in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen der Frauenanteil von 18,8 Prozent auf 23,2 Prozent gestiegen. Traurig sieht es dagegen in den Vorständen aus. Hier ist der Anteil von sechs Prozent auf 4,8 Prozent zurückgegangen.
„Arbeiten wir gemeinsam im Sinne der Frauen an den notwendigen Verbesserungen. Nur so kommen wir voran“, sagt Heinisch-Hosek.