Lercher, Schulstart, Brunner

Schulstart – Lercher/Brunner: Schwarz-blaue Schultüte bringt Eltern nichts Gutes

12-Stunden-Arbeitstag nimmt Eltern wertvolle Zeit mit ihren Kindern – Kinderbetreuung für Schwarz-Blau keine Priorität

„Einen erfolgreichen Schulstart!“ wünschen SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher und SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner heute, Montag, allen SchülerInnen in Wien, Burgenland und Niederösterreich. Für die Eltern bringe die neue Woche dank der schwarz-blauen Regierung aber nichts Gutes, so Lercher: „Indem Konzernkanzler Kurz den Menschen den 12-Stunden-Tag aufzwingt, nimmt er gleichzeitig unzähligen arbeitenden Eltern wertvolle gemeinsame Zeit mit ihren Kindern. Kein gemeinsames Lernen nach der Schule mehr, kein gemeinsames Abendessen – auf diese schwarz-blaue Schultüte will man gern verzichten“, kritisiert der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. „Noch dazu kürzt die schwarz-blaue Regierung die Mittel für die Ganztagsschule und stellt keine ausreichenden Mittel für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung. Zusammen mit dem 12-Stunden-Tag bedeutet das immensen Druck auf arbeitende Eltern und vor allem Frauen“, ergänzt Brunner.

Unter der Einführung des schwarz-blauen 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche werden ArbeitnehmerInnen mit Kindern besonders leiden, so Lercher. „Bereits jetzt wünschen sich viele Eltern, dass sie mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Dank Schwarz-Blau rückt dieser Wunsch leider in weite Ferne, denn ab dieser Woche heißt es 12-Stunden Arbeit am Tag. Da bleibt keine Zeit mehr für die Familie“, stellt der SPÖ-Bundesgeschäftsführer klar. „Die ÖVP hat sich das Schlagwort Familie immer an die Fahnen geheftet. Mit dem 12-Stunden-Tag opfert Kurz aber genau die gemeinsame Zeit der ÖsterreicherInnen mit ihren Kindern den arbeitnehmerInnenfeindlichen Wünschen seiner Großspender“, betont der SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

„Durch die Arbeitszeitverlängerung geraten Eltern noch mehr unter Druck, passende Betreuungsoptionen für ihre Kinder zu finden“, erklärt SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Brunner. Schwarz-Blaue mache aber nichts dafür, Eltern dabei zu entlasten. „Ganz im Gegenteil: Bei den Ganztagsschulen wird auf Teufel-komm-raus gekürzt und der flächendeckende Ausbau der Kinderbetreuung hat keinerlei Priorität für die so genannte ‚Familienministerin‘“, so Brunner. Darunter leiden werde vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: „Das ist lupenreine Frauen-zurück-an-den-Herd-Politik“, kritisiert die SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin.