Pensionslücke zwischen Frauen und Männern schließen – Für die Mindestpension von 1.200 Euro müssen Kindererziehungszeiten angerechnet werden.
"Frauen bekommen durchschnittlich 43 Prozent weniger Pension als Männer. Viele Frauen sind daher im Alter von Armut bedroht. Dass die schwarz-blaue Regierung permanent auf die Frauen vergisst, verschlimmert die Situation", sagt SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. Die SPÖ fordert eine Anrechnung der Kindererziehungszeiten bei der Erhöhung der Mindestpension auf 1.200 Euro und hat dazu auch einen Antrag im Parlament eingebracht. "Das wird von Kurz und Strache einfach ignoriert", so Heinisch-Hosek. Als viel zu niedrig bezeichnet Heinisch-Hosek die von der schwarz-blauen Bundesregierung heute beschlossene Pensionsanpassung. Die SPÖ hat 4 Prozent für Kleinst-Pensionen und 3,2 Prozent für Pensionen bis 1.500 Euro gefordert. ****
"Die Unterstützung für Frauen ist der schwarz-blauen Regierung nichts wert", so Heinisch-Hosek. "Das zeigt sich bei der radikalen Kürzung von Frauenprojekten, bei der Streichung von wichtigen Arbeitsmarktinitiativen wie der Aktion 20.000, beim Sparen bei der Kinderbetreuung und das zeigt sich auch bei den Pensionen“, betont Heinisch-Hosek und resümiert: "Es ist wichtig, Frauen im Alter vor Armut zu schützen. Die schwarz-blaue Regierung macht nichts dergleichen."