SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid bekräftigte die Unterstützung der SPÖ für die gesetzliche Verankerung des SchülerInnenparlaments, die am Donnerstag beschlossen wurde.
Die SPÖ fordert außerdem auch eine Ausweitung von Schülerparlamente auf die Schulstandorte. Eine weitere Forderung der SPÖ – die Behandlung der Anträge des SchülerInnenparlaments im Unterrichtsausschuss – wurde von den Regierungsfraktionen in den Antrag aufgenommen, zeigte sich Hammerschmid erfreut.
Eine Studie der Uni Wien hat gezeigt, dass junge Erwachsene umso eher wählen gehen, wenn es ihnen Spaß gemacht hat, in der Schule über Politik zu diskutieren. „Die Schule ist der richtige Raum, damit Jugendliche unbeeinflusst diskutieren und politisches Engagement ausprobieren können“, so die Bildungssprecherin der SPÖ. So begrüßenswert die Verankerung des SchülerInnenparlaments ist – an dem vorwiegend Jugendliche der LandesschülerInnenvertretungen teilnehmen – so wichtig wäre es, auch jene zu erreichen, die noch nicht aktiv sind, eben durch SchülerInnenparlamente an jedem Schulstandort.
Diese Forderung ist Teil eines „Demokratiepakets“ der SPÖ für die Schulen, das auch politische Bildung als Pflichtfach ab der Sekundarstufe 1 und die regelmäßige Behandlung der Forderungen des Schülerparlaments im Unterrichtsausschuss beinhaltet. „Es freut mich, dass zumindest dieser Punkt aus unserem Demokratiepaket jetzt aufgenommen wurde“, so Hammerschmid.