Schlechterstellung, Pension, Niederösterreich

Königsberger-Ludwig: Mütter werden von Erhöhung der Mindestpension kaum profitieren

Bundesregierung bestraft Frauen für Kindererziehung

Massive Kritik übt die stellvertretende Landesparteivorsitzende der SPÖ Niederösterreich, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, an den derzeitigen Plänen der schwarz-blauen Bundesregierung im Zusammenhang mit der Mindestpension. „Viele Frauen haben ein Leben lang gearbeitet und sich neben dem Beruf um Kinder, Haushalt oder Pflege von Angehörigen gekümmert. Dennoch bestraft die Bundesregierung nun Mütter, weil sie bei der Berechnung der Beitragsjahre für den in Aussicht gestellten Pensionsbonus den Kindererziehungszeiten keine Berücksichtigung schenkt“, ortet Königsberger-Ludwig eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

„Frauen, die Kinder bekommen und sich ihrer Erziehung widmen, werden kaum die vorgeschriebenen 40 Beitragsjahre erreichen. Ohne die Anrechnung der Kindererziehungszeiten werden aber viele Mütter von der Erhöhung nicht profitieren und weiterhin in die Altersarmut schlittern, zumal aktuell schon Frauen etwa 40 Prozent weniger Pension erhalten als Männer“, so Königsberger-Ludwig.