Frauen müssen von höheren Mindestpensionen profitieren.

Die SPÖ will, dass Versicherungszeiten wie Kindererziehungszeiten und Arbeitslosengeldbezug  für die 1.200 Euro Mindestpension miteinberechnet werden.

Heinisch-Hosek: Der Zugang zur Mindestpension von 1.200 Euro muss erleichtert werden.

SPÖ-Frauensprecherin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek hat sich heute dafür ausgesprochen, dass Versicherungszeiten wie Kindererziehungszeiten und Arbeitslosengeld-Bezug für die Mindestpension von 1.200 Euro einberechnet werden.

Geht es nach Schwarz-blau, soll es 1.200 Euro nur für jene geben, die 40 Jahre reiner Arbeitszeit vorweisen können.

Davon kann kaum eine Frau profitieren, die Kinder bekommen hat, so Heinisch-Hosek. Speziell nicht jene, die nicht sofort nach der Pflichtschule eine Lehre begonnen haben.

Dafür müssten die Versicherungszeiten, wie Kindererziehungszeiten, Arbeitslosengeld-Bezug oder Krankengeldbezug, in die 40 Jahre einbezogen werden.

Außerdem fordert die SPÖ, dass die Anhebung bereits 2019 erfolgt.

Brunner: Schere in der Pension darf nicht weiter aufgehen

"Es kann nicht sein, dass die Schere bei den Pensionen weiter aufgeht. Altersarmut ist in erster Linie weiblich", bekräftigt SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner.