SPÖ-Integrationssprecherin übt heftige Kritik: „Bundesregierung lässt LehrerInnen und SchülerInnen allein"
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Integrationssprecherin Nurten Yilmaz übt heftige Kritik an den Plänen von ÖVP und FPÖ, wonach die Mittel für Integration im Bildungsbereich halbiert werden: „Zynismus ist der neue Stil dieser Bundesregierung – anders lassen sich diese geplanten Kürzungen in der Integration nicht bewerten, schlimmer wird es nur noch dadurch, dass jemand wie Faßmann diese Kürzungen vollzieht“, so Yilmaz am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Bildungsminister Faßmann war immerhin Vorsitzender des Integrationsrates, und sollte sich daher in diesem Thema besser auskennen.
„Wer bei der Integration in Schulen kürzt, hat nichts verstanden oder will mutwillig LehrerInnen und SchülerInnen das Leben schwer machen“, so Yilmaz. Noch unverständlicher wird dieses perfide Spiel angesichts der Tatsache, dass diese Bundesregierung bei den Kindern kürzt, sich selber aber mehr politisches Personal, mehr Pressesprecher und zusätzliche Generalsekretäre gönnt. „Die Regierung Kurz/Strache kürzt bei der Zukunft unserer Kinder“, so Yilmaz.
Es sei offensichtlich, dass die Regierung kein Interesse an Integration und Leistung, geschweige denn an Teilhabe und Chancengleichheit hat. „Im Gegenteil: Chancenraub ist Teil dieser Politik“, so die SPÖ-Integrationssprecherin. Die Kürzungen der Integrationsmittel spürt ganz besonders Wien, das so wie andere größere Städte vor großen Herausforderungen steht.
„Wir werden diesen Chancenraub nicht zulassen und dafür kämpfen, dass kein Kind zurückgelassen wird und die zahlreichen engagierten LehrerInnen unterstützt werden“, so Yilmaz abschließend.