SPÖ-Frauen Burgenland; Kampagne; Gemeinderat

SPÖ Frauen Burgenland: Mehr Frauen in den Gemeinderat

Die SPÖ-Frauen Burgenland haben gestern ihre Kampagne zur Gemeinderatswahl "Weil ich's kann" präsentiert.

„Die Frauenquote für die Gemeinderatswahl hat sich deutlich erhöht. Von insgesamt 5352 KandidatInnen treten 1.612 Frauen an, das sind 30,1 Prozent. Davon stellen sich 20 Kandidatinnen zur Wahl der Bürgermeisterin“, zeigt sich Landesfrauenvorsitzende LRin Verena Dunst erfreut. Die Kampagne „Weil ich´s kann“ wurde von vielen Frauen angenommen und diese sind nun bereit die Herausforderung in den Gemeinden anzutreten.

Unter dem Motto „Weil ich’s kann“ lief die Frauenkampagne für die Gemeinderatswahl 2017. Bürgermeisterinnen, Gemeinderätinnen und neue Funktionärinnen konnten sich so genannte Freecards erstellen. Diese waren Türöffner, um neue Frauen anzusprechen“, definiert Landesfrauengeschäftsführerin Alexandra Bayer die Zielsetzung der Frauenkampagne. Von ihren Erfahrungen berichtete die erfahrene Bezirksfrauenvorsitzende im Bezirk Oberpullendorf, Nationalratskandidatin LAbg. Bgm.in Klaudia Friedl. „Die Politik muss ein Abbild der weiblichen und männlichen Bevölkerung sein. Ich habe ein einziges Mal „Ja“ gesagt und so hat meine politische Karriere begonnen. Frauen sollten nicht zu viel nachdenken, ob sie der Aufgabe gewachsen sind und ich bin überzeugt, Frauen können sich in jedem Bereich einbringen!“

Motiviert und voller Elan zeigen sich die vier anwesenden Kommunalpolitikerinnen Nicole Pauer, Bettina Zentgraf, Sabine Gschwindl und Anika Karall, die bei den Gemeinderatswahlen im Herbst erstmals für ein Mandat kandidieren werden und derzeit aktiv in der SPÖ-Fraktion ihrer Heimatgemeinde mitarbeiten. Gemeinsamkeit der vier Frauen ist die Freude an der Arbeit in ihrer Gemeinde und für die dort lebenden Menschen und dass sie einen Beitrag leisten können, damit ihr Wohnort noch lebenswerter wird. „Wir sind aktiv in der Kommunalpolitik tätig, weil wir’s können!“, sind sich alle vier Frauen einig.

Zum Abschluss ruft Landesfrauenvorsitzende Verena Dunst nochmals alle angehenden Gemeinderätinnen auf, um jede Stimme zu „laufen“, damit nach der Gemeinderatswahl noch mehr Frauen in den Gemeinden ihren Beitrag leisten können. Verena Dunst schließt mit einem Zitat Barbara Prammers: „Die Lebensbedingungen von Frauen können nur verbessert werden, wenn Frauen mit am Verhandlungstisch sitzen.“