Rendi-Wagner, Aktionsplan, SPÖ

Nationalrat – Rendi-Wagner: Aktionsplan Frauengesundheit fördert gesundheitliche Chancengerechtigkeit

Österreich beschließt als erstes europäisches Land eigenen Aktionsplan zu Frauengesundheit

In der heutigen Debatte im Nationalrat zum Aktionsplan Frauengesundheit betonte Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner, dass dieser ein „Meilenstein auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit“ ist. Denn, so Rendi-Wagner, „Frauen werden zwar älter als Männer, sie verbringen aber statistisch gesehen weniger Jahre in Gesundheit. Deshalb brauchen wir einen Aktionsplan Frauengesundheit“. Mit dem Aktionsplan, der rund 40 einzelne Maßnahmen umfasst, soll dem entgegengewirkt werden. Österreich ist das erste Land in Europa, „das so einen Aktionsplan erstellt hat und in Umsetzung bringt“, betonte die Ministerin.

Die Gründe für die gesundheitliche Chancenungleichheit zwischen Frauen und Männern sind vielfältig. „Viele Faktoren haben Einfluss auf die Gesundheit der Frauen“, so die Ministerin, die hier etwa Einkommens- und Karrierechancen, gesellschaftliche Rollenerwartungen und Bedingungen am Arbeitsplatz nannte. Frauen seien zudem viel stärker armutsgefährdet als Männer. Um dieser breiten Palette an Einflussfaktoren zu begegnen, brauche es auch eine breite Palette an Lösungsansätzen, stellte Rendi-Wagner klar. 40 Maßnahmen aus den verschiedensten Sektoren wurden erarbeitet. Nun gelte es, diese Maßnahmen im Zusammenspiel mit allen Verantwortlichen und PartnerInnen umzusetzen, so die Ministerin.