Grossmann, Universitäten, Nationalrat

Nationalrat – Grossmann: Valorisierung der Studienbeihilfe von rund 18 Prozent wichtiger Schritt

Bildung muss frei von finanziellen Hürden sein

„Österreichs wichtigste Ressource sind seine Menschen mit all ihren Begabungen und Qualifikationen. Da darf es nicht von der Geldbörse der Eltern abhängig sein, wessen Begabungen gefördert werden. Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, auf irgendeine Begabung zu verzichten“, so SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann heute, Mittwoch, im Nationalrat bei der Debatte zur Erhöhung der Studienbeihilfe. „Von elementarer Bildung über die Schulbildung bis hinauf zur Hochschulbildung – Bildung muss frei sein von finanziellen Hürden.“

„Die Valorisierung der Studienbeihilfe um die Inflation von rund 18 Prozent seit 2008 ist daher ein ganz wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit“, freute sich Grossmann. Auch Familien mit studierenden Kindern müssen künftig noch stärker unterstützt werden, da die Lebenserhaltungskosten immer stärker steigen, so Grossmann. Die SPÖ-Abgeordnete nennt hierzu die Erweiterung des Unterhaltsvorschusses auch auf über 18-Jährige. „Wir haben dramatische Fälle, in denen Kinder ihre unterhaltspflichtigen Eltern klagen müssen, um auf ihre Existenzsicherung zu kommen. Das sollte es in Österreich nicht mehr geben dürfen!“

Grossmann richtete zudem einen Appell an ÖVP-Chef Kurz in Bezug auf die Bildungsreform: „Wir haben ein komplett fertiges Paket mit schon eingearbeiteten Änderungen und auch einen guten Kompromiss mit den Grünen. Bitte stimmen Sie doch endlich zu! Es geht darum, den Weg freizumachen für eine moderne Bildungspolitik in ganz Österreich.“