Aktionsplan Frauengesundheit zielt auf Vorsorge, Diagnose, Behandlung sowie eine Verbesserung der Lebenssituation ab
"Frauen sollen ein gesundes und selbstbestimmtes Leben führen. Der Aktionsplan Frauengesundheit, den Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner heute präsentiert hat, rückt die spezifischen Bedürfnisse von Frauen in den Mittelpunkt", sagte heute SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. Es geht dabei um Vorsorge, Diagnose, Behandlung sowie eine Verbesserung der Lebenssituation von Mädchen und Frauen. "Bei vielen Krankheitsbildern wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben Frauen und Männer unterschiedliche Symptome. Das muss in der Zukunft stärker berücksichtigt werden", sagt die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende.
Heinisch-Hosek wies in diesem Zusammenhang auch auf eine große Gesundheitsumfrage hin, die die SPÖ-Frauen in ganz Österreich durchgeführt haben. Vorsorge, Gender-Medizin sowie Aufklärung und Verhütung wurden dabei als zentrale Anliegen genannt. Diese Themen haben auch im Aktionsplan einen großen Stellenwert.
Neben der Verbesserung des Gesundheitsangebots soll auch die Information ausgebaut werden. Dazu sollen regelmäßige Gesundheitsveranstaltungen in allen Bundesländern veranstaltet werden. Im Aktionsplan gefordert ist unter anderem eine Informationsoffensive zu Fragen sexueller Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen und der Zugang zu niederschwelligen Beratungsangeboten für Mädchen und Frauen zu allen Belangen des Mädchen-/Frauseins.
Die SPÖ-Frauen wenden sich auch konsequent gegen krankmachende Schönheitsideale. "Wir wollen, dass Mädchen und Frauen sich in ihrem Körper wohl fühlen. Wichtig ist, dass wir uns nicht alles gefallen lassen und lautstark gegen Sexismus und starre Rollenbilder auftreten", so Heinisch-Hosek.