Faktenbasiertes Wissen gegen Diskriminierung
„Diskriminierung wegen der Hautfarbe, des gelebten Glaubens, des Alters, der sexuellen Orientierung oder des HIV-Status haben keine Grundlage und sind inakzeptabel“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Anti-Diskriminierungstages am 1. März fest.
„Aktiv gegen Diskriminierung zu werden, kann ganz einfach sein“, ist Bayr überzeugt und verweist auf die Arbeit von NGOs wie Zara, die sich beispielsweise gegen Rassismus einsetzt, das Rechtskomitee Lambda, das sich für gleiche Rechte von Homosexuellen in Österreich einsetzt oder die Aidshilfen Wien, die vor allem durch aufklärende Arbeit aktiv sind.
UNAIDS, jene UN-Organisation, die sich gegen die Ausbreitung von HIV/AIDS sowie für deren Prävention und Behandlung einsetzt, hat den 1. März als Zero Discrimination Day ausgerufen, um Diskriminierung jeder Art zu beseitigen. „In Bezug auf HIV gibt es auch in Österreich noch viel zu tun: Das Wissen über Prävention und Verbreitung des HI-Virus ist auch in der Bevölkerung leider mangelhaft", kritisiert Bayr. Halbwissen sei gefährlich, weil es zu unbegründeten Ängsten und Diskriminierung im persönlichen Umgang führe. „Vor allem SchülerInnen müssen flächendeckend über sexuell übertragbare Krankheiten informiert werden, damit sie sich bzw. andere entsprechend schützen können und gleichzeitig keine unbegründeten Ängste haben“, fordert Bayr eine wissensbasierte Sexualpädagogik in Österreichs Schulen.