Kucharowits, SPÖ, Ganztagsschule

Kucharowits: Ganztagsschulen im Interesse der Kinder

Lernen, FreundInnen, Sport und Musik – Schule wird zum Lebensraum

SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Katharina Kucharowits freut sich über den Ausbau der Ganztagsschulen, der heute im Ausschuss und nächste Woche im Nationalrat beschlossen werden soll. Mit den 750 Millionen Euro werde ein großes Volumen an Geldmitteln zur Verfügung gestellt, um besonders auch die verschränkte Form auszubauen. Wichtig ist der Kinder- und Jugendsprecherin der SPÖ, die Vorteile dieser Schulform für die Kinder herauszustreichen: „Die Schule kann durch verschränkte Modelle zu einem ganzheitlichen Lebensraum werden, in dem die Kinder lernen, sich austauschen, gemeinsam Zeit verbringen und ihre Interessen stärken können. Die Zeit danach wäre dann wirklich frei und die Schultasche könnte einfach in der Schule bleiben!“

Widerstände, die immer wieder kommen, möchte SP-Abgeordnete Katharina Kucharowits so nicht stehen lassen, „weil in der derzeitigen Debatte vor allem über Geld, nicht aber über die Bedürfnisse von und die Chancen für Kinder diskutiert wird – das ist ein völlig falscher Zugang“. Vielmehr gehe es konkret um die Möglichkeiten, die SchülerInnen durch die verschränkte Form eröffnet werden sollen. Neben der Möglichkeit, Inhalte des Unterrichts über einen größeren Zeitraum verteilt vermitteln zu können und so Stress zu mindern, sieht die Kinder- und Jugendsprecherin auch Chancen für Angebote abseits des Fächerkanons. „Die verschränkte Form ermöglicht Kindern mit einem finanziell schwächeren Background, Dinge zu lernen, die ihnen sonst vielleicht nicht möglich wären, etwa durch Sportangebote oder auch durch die Möglichkeit in den Genuss von Kunst und Kultur, von Musik zu kommen.“

„Wir müssen noch stärker darauf hinweisen, welche Chancen dieses Modell, das wir vorschlagen, für Kinder und Eltern bietet. Wenn die BesitzstandswahrerInnen in manchen Bundesländern oder auch InteressensvertreterInnen wirklich meinen, das Geld, das wir hier aufwenden wollen, sei es nicht wert, müssen sie sich schon fragen lassen, wessen Interessen sie in dieser Frage eigentlich vertreten.“