Studienförderung, Kuntzl, Universitäten

Nationalrat – Kuntzl: Wichtige Schritte in der Verbesserung der Studienbeihilfe

Novelle des Studienförderungsgesetzes beschlossen – Langfristiges Ziel: Wieder mehr Anspruchsberechtigte und Valorisierung

„Wir beschließen heute wichtige und richtige Maßnahmen in der Studienförderung.

Es geht darum, ältere Studierende und jene, die nicht am Studienort wohnen, zu unterstützen und soziales Engagement stärker zu honorieren“, sagte SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl zur vorliegenden Novelle des Studienförderungsgesetzes heute, Mittwoch, im Nationalrat. „Die Studienförderung ist ein wesentliches Instrument, um die soziale Durchmischung an den Universitäten zu verbessern.“

Konkret sehen die Änderungen Zuschläge in der Beihilfe für über 27-Jährige, Verbesserungen bei Studienabschluss-Stipendien und bei der Berechnung der Wegzeiten und eine Anrechenbarkeit von sozialem Engagement bei Selbsterhalterstipendien vor. Kuntzl skizziert zudem generelle Problemfelder: Immer mehr Studierende müssen – mit entsprechender Auswirkung auf die Studiendauer – arbeiten, Wohnraum wird teurer und die Lebenshaltungskosten steigen.

„Wir stellen also Entwicklungen fest, die weitreichendere Verbesserungen in der Studienbeihilfe notwendig machen“, so Kuntzl, die ausführt: „Immer weniger Studierende haben Anspruch auf Studienbeihilfe und der Wert der Beihilfe wird inflationsbedingt immer geringer. Unsere Aufgabe ist es daher, dafür zu sorgen, dass wieder mehr Studierende Anspruch haben und die Beträge evaluiert werden.“ Außerdem soll eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf gewährleistet werden und für leistbares studentisches Wohnen gesorgt werden.