Chancengleichheit, Hammerschmid, Bundesregierung

Nationalrat – Hammerschmid: „Gemeinsam Bildungssystem entwickeln, in dem alle Chance auf beste Bildung haben“

Antrittsrede der neuen Bildungsministerin – Brauchen kluge Köpfe für erfolgreiche Zukunft – Bildungspolitik ist effizienteste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Die neue Bildungsministerin Sonja Hammerschmid hat heute, Donnerstag, in ihrer ersten Rede im Parlament ihre wichtigsten Ziele in der Bildungspolitik skizziert.

„Mein Ziel ist es, ein Bildungssystem zu entwickeln, in dem alle die Chance auf die beste Bildung haben. Daran möchte ich von diesem Tag an arbeiten und dafür meine ganze Kraft investieren. Denn Bildungspolitik ist die effizienteste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik“, sagte Hammerschmid. Klar sei auch, dass sich über die Bildung sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als auch der Erfolg und die Zukunft unseres Landes definieren. „Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, das beste Bildungssystem für unser Land zu gestalten“, betonte Ministerin Hammerschmid.

Österreich verfüge über nahezu keine Rohstoffe, „daher brauchen wir kluge Köpfe und hervorragende Ideen, Produkte und Dienstleistungen, die unserer Wirtschaft helfen. Diese klugen Köpfe gilt es zu entwickeln“, sagte die Bildungsministerin in ihrer Antrittsrede im Parlament. Wichtig dabei seien auch die Lehrenden: „Wir brauchen motivierte PädagogInnen, die mit Leidenschaft ihren Beruf vertreten, mit Leidenschaft unterrichten und unsere Kinder fördern“, so Hammerschmid, die betonte, dass es hier vor allem um die Talente und Neigungen der Kinder geht, die gefördert werden müssen.

Die Bildungsministerin zitierte auch einen Schlüsselsatz von Bundeskanzler Christian Kern. „Der Satz ‚Ich will in einem Land leben, in dem alle Kinder dieselben Chancen haben – unabhängig davon, wo sie wohnen und wer ihre Eltern sind‘ fasst das Wesentlichste für mein Ressort zusammen“, bekräftigte Hammerschmid. Die Bildungsministerin, die aus der Wissenschaft kommt, betonte außerdem, dass sie eine „evidenzbasierte Bildungspolitik“ betreiben möchte.

Ministerin Hammerschmid unterstrich auch, dass sie mit Vizekanzler Mitterlehner in der Vergangenheit in unterschiedlichen Funktionen hervorragend zusammengearbeitet hat. „Ich habe Herrn Mitterlehner als Partner im Austria Wirtschaftsservice gehabt und zuletzt auch als Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien sowie als Präsidentin der Universitätenkonferenz. Ich erwarte mir, dass wir diese gemeinsame Gestaltung weiter fortführen – im Sinne Österreichs und der Bildungspolitik“, sagte Hammerschmid.