Mit Protestkundgebung vor polnischer Botschaft starkes Zeichen für Frauen in Polen setzen
Erschüttert über die Forderungen der polnischen Ministerpräsidentin Beata Szydlo zeigt sich SP-Frauensprecherin und Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch (SPÖ). Szydlo hatte sich vergangene Woche für ein Abtreibungsverbot von Frauen in Polen ausgesprochen und eine bis zu 5-jährige Gefängnisstrafe jene, die sich nicht an das Verbot halten, gefordert.
„Diese Entwicklungen sind nicht nur dramatisch, sondern auch äußerst besorgniserregend. Frauen müssen das Recht haben, eigenverantwortlich über einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden“, so die Frauensprecherin der SPÖ Wien. „Schwangerschaftsabbrüche dürfen nicht kriminalisiert werden! Jede Frau muss das Recht haben, über ihren eigenen Körper selbst bestimmen zu dürfen.“
Die Entwicklungen in Polen zeichnen ein Bild des Rückschritts und demontieren den jahrzehntelangen harten Kampf von Frauen für ihre Rechte.
Um ein starkes Zeichen im Kampf um ein selbstbestimmtes Leben zu setzen, findet am Samstag, den 9. April vor der polnischen Botschaft um 12.00 Uhr eine Protestkundgebung statt.
„Zurück an den Start? Nicht mit uns! Wir müssen unsere hart erkämpften Rechte verteidigen, gegen eine ewiggestrige Anschauung und die Einmischung von Kirche und Staat in das Leben von Frauen“, so Berger-Krotsch.
Informationen zur Protestkundgebung finden Sie auf www.rathausklub.spoe.at