16 Tage gegen Gewalt

„16 Tage gegen Gewalt“ ist eine internationale Kampagne, die jedes Jahr von 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) stattfindet.

Ziel ist es, auf das Recht von Frauen auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. Österreich nimmt seit 1992 an der Aktion teil.

Gewalt gegen Frauen in Österreich

  • Jede fünfte Frau in Österreich ist zumindest einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrem direktem Umfeld betroffen.
  • Im Jahr 2012 verhängte die Polizei österreichweit 8.063 Betretungsverbote.
  • 15.800 Opfer familiärer Gewalt wurden von den Interventionsstellen / Gewaltschutzzentren in rund 82.288 Beratungsgesprächen betreut.
  • 88 Prozent der unterstützten KlientInnen waren Frauen und Mädchen, 91 % der GefährderInnen waren männlich.
  • 2.058 Anträge auf Einstweilige Verfügung wurden gestellt.
  • Die Interventionsstellen/Gewaltschutzzentren erfassten 9.893 Strafanzeigen, die meisten wegen (schwerer) Körperverletzung, gefährlicher Drohung, und beharrlicher Verfolgung („Stalking“).
  • 2.853 Personen wurden im Rahmen der Prozessbegleitung unterstützt.

(Quelle: Statistiken der Interventionsstellen/Gewaltschutzzentren)

Hilfe im Notfall
Viele Frauen sind von Gewalt in ihrem nahen Umfeld betroffen. Unter dem Motto „Ich bin sicher!“ machen die SPÖ-Frauen im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“ auf die Gewaltschutzeinrichtungen in Österreich aufmerksam.

Fem:HELP-App
Die fem:HELP-App für Handys und iPhones wurde von Frauenministerin Gabi Heinisch-Hosek im September 2013 präsentiert. Sie bietet Frauen die Möglichkeit, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren. Außerdem ist es möglich, Gewalterfahrungen zu dokumentieren.

Gewalt darf kein Tabu sein
Das Thema Gewalt darf kein Tabu sein. Sich mitzuteilen kann der erste Schritt aus einer Gewaltbeziehung sein. Die SPÖ-Frauen wollen Frauen stärken und die Gewaltschutzeinrichten in Österreich ausbauen und nachhaltig absichern.