Equal Pay Day

Bild: SPÖ Frauen/Astrid Knie

Die letzten drei Monate des Jahres arbeiten Frauen – statistisch gesehen – gratis, während die Männer für ihre Arbeit weiter bezahlt werden. Am Equal Pay Day machen die SPÖ Frauen auf die Gehaltssituation in Österreich aufmerksam und fordern mehr Lohngerechtigkeit.

Die SPÖ-Frauen mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek konnten wichtige Schritte durchsetzen:

  • Einkommenstransparenz im Betrieb

Am 1. März 2011 ist die Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes in Kraft getreten. Betriebe müssen sich nun mit den Einkommensunterschieden zwischen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen. Die Einkommenstransparenz wird in einem Stufenplan umgesetzt. Seit 2013 sind die Einkommensberichte in Unternehmen mit mehr als 250 ArbeitnehmerInnen durchzuführen. In den Folgejahren wird die Berichtspflicht stufenweise ausgeweitet – je nach Größe der Unternehmen.

  • Einkommenstransparenz bei der Jobsuche

In Stelleninseraten müssen die Betriebe künftig angeben, wie hoch der jeweilige kollektivvertragliche Mindestlohn ist und ob für die ausgeschriebene Stelle mehr bezahlt wird.

2014 findet der Equal Pay Day am 10. Oktober 2014 statt. Frauen verdienen um 22,7% weniger als Männer (Vergleich ganzjährig vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen).

Unsere Forderungen:

  • Mindestlohn von 1.500 Euro
  • Rechtsanspruch auf Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr
  • Verbesserungen für Teilzeitkräfte
  • Einkommenstransparenz auch für Betriebe mit unter 150 MitarbeiterInnen
  • Mehr Väter in Karenz (bezahlter Papamonat in der Privatwirtschaft)