Aussprache mit SozialpartnerInnen zur Bekämpfung der Einkommensungleichheit zwischen Männern und Frauen
Gisela Wurm, SPÖ-Sprecherin für Frauen und Gleichbehandlung, nutzte die heutige Aussprache mit ExpertInnen der SozialpartnerInnen im Ausschuss für Gleichbehandlung, um die generell ungleiche Bewertung von Arbeitsfeldern zu thematisieren. „Es kann nicht angehen, dass Erwerbstätige, die etwa in den Bereichen Pflege und Gesundheit tätig sind, viel schlechter entlohnt werden als Menschen, die in technischen Berufen arbeiten. Denn der Dienst am Menschen ist für das Wohlergehen unserer Gesellschaft unerlässlich – und es ist ein Bereich, in dem vor allem Frauen arbeiten. Unsere Gesellschaft muss Arbeitsfelder neu bewerten. Nur so verhindern wir, dass bestimmte Arbeiten schlechter bezahlt werden und dass wir zu wenige Arbeitskräfte haben, die dieser nachgehen“, brachte es Wurm auf den Punkt.
Wurm bekundete den ExpertInnen gegenüber ihre Wertschätzung für ihr Kommen. „Wir können nicht auf ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Ideen verzichten, wenn es darum geht, ungleiche und ungerechte Bezahlung von Männern und Frauen zu beseitigen.“
„Für mich ist es überaus positiv, dass wir heute die Möglichkeit nutzen können, uns mit den SozialpartnerInnen über das Problem der ungleichen Einkommen zwischen Männern und Frauen in Österreich zu diskutieren. Wir nutzen diese Sitzung des Gleichbehandlungsausschusses, um den Fragen nachzugehen, wo es konkrete Mängel gibt, wo Gesetze noch nicht greifen und wie wir noch vorhandene Ungleichbehandlungen beseitigen können“, fasste Wurm zusammen.
Foto: Parlamentsdirektion/SIMONIS