HIV/AIDS ist die Haupttodesursache von Jugendlichen in Afrika
„Die Haupttodesursache von Jugendlichen auf dem afrikanischen Kontinent ist HIV/AIDS. Die gute Nachricht ist, wir wissen, was zu tun ist, um die Krankheit zu bekämpfen“, betonte Petra Bayr, SP-Sprecherin für globale Entwicklung anlässlich des Welt Aidstages am 1. Dezember. „Das zentrale Element im Kampf gegen HIV/AIDS ist, die Immunschwächekrankheit aus der Tabuzone zu holen und ein faktenbasierter Ansatz in der Prävention und der Behandlung“, ist Bayr überzeugt.
Die Abgeordnete unterstützt daher die Vorgehensweise von UNAIDS im Erreichen des Zieles „90-90-90“: „Bis zum Jahr 2020 sollten 90 Prozent der HIV-positiven Personen ihren HIV-Status kennen, weil sie freiwillig einen Test gemacht haben. Von diesen Menschen sollten 90 Prozent eine Therapie erhalten und wiederum 90 Prozent eine HI-Viruskonzentration unterhalb der Nachweisgrenze haben“ führt Bayr den Plan von UNAIDS aus.
„Dass die Krankheit an sich und nicht Menschen, die mit HIV/AIDS leben, bekämpft werden muss, ist noch nicht in allen Köpfen angekommen. HIV/AIDS wird in vielen Ländern der Welt tabuisiert. Dabei ist das Ende der Diskriminierung Dreh- und Angelpunkt im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit“, ist Bayr überzeugt.
Aus diesem Grund trägt sie selber jeden Tag das Red Ribbon, um ihre Solidarität mit und ihren politischen Einsatz für mit Menschen mit HIV/AIDS sichtbar zu machen. „Um sichtbar gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV/AIDS aufzutreten trage ich täglich das Red Ribbon. Das österreichische Parlament wird zum 1. Dezember mit dem Red Ribbon geschmückt und setzt so auch ein klares Zeichen“, betont die Nationalratsabgeordnete.