Yildirim und Wurm: Mehr Frauen in Führungspositionen!

Studie zeigt: Frauen führen Unternehmen wirtschaftlich erfolgreicher. Tirol mit 25% bundesweit Schlusslicht.

„Es ist nicht die erste Studie, die zu diesem Ergebnis kommt, aber sie bestätigt wieder einmal die Forderung der SPÖ-Frauen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Das tut nicht nur der Wirtschaft gut, das tut uns allen gut“, sagen die Tiroler SPÖ-Frauenvorsitzende Selma Yildirim und SPÖ-Frauensprecherin NRin Gisela Wurm.
CRIF hat gestern eine Studie präsentiert die zeigt, dass 3,25% der Unternehmen, die von Männern geführt werden, in Insolvenz gehen. Bei den Frauen sind es nur 1,61%. Bei der Wahl seiner Geschäftspartner könne man sich daher am ehesten auf Unternehmen verlassen, die von einer Frau geführt werden. Frauen mit rein weiblicher Geschäftsführung arbeiten zudem wirtschaftlich erfolgreicher.
„Die Chefetagen sind nach wie vor männlich dominiert. Ganz besonders in Tirol. Eindrücklich zeigt sich das auch immer wieder bei Stellenbesetzungen. Jüngste Beispiele sind Tiwag und Hypo. Bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen ist Tirol bundesweites Schlusslicht. Nur 25% der Unternehmen werden von Frauen geführt“, so Yildirim. Quoten, ein frauenfreundlicheres Klima, Bewusstseinsarbeit, das Aufbrechen konservativer gesellschaftlicher Grundhaltungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie können helfen, das zu verändern.
„In Österreich wurde in staatsnahen Betrieben eine Frauenquote in Aufsichtsräten eingeführt. Inzwischen beträgt der Frauenanteil bereits rund 37%. Wir haben noch viel vor und fordern auch eine Quote für die Privatwirtschaft“, schildert Nationalrätin und SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm.

Die Studie zum Nachlesen gibt es hier: http://www.crif.at/Nachrichten/pressemeldungen/Pages/CRIF-Studie-M%C3%A4nner-fuehren-Unternehmen-doppelt-so-oft-in-die-Insolvenz-wie-Frauen.aspx