Bayr zum weltweiten Aktionstag für legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch: Gesetze verhindern Abbrüche nicht!

Jede Frau hat des Recht, über ihren Körper zu bestimmen!

"Jährlich sterben etwa 47.000 Frauen an Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen, die unsicher durchgeführt werden", betont Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des weltweiten Aktionstages für legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch am 28. September. "Diese Todesfälle können durch Zugang zu Verhütungsmitteln sowie legale und niederschwellige Möglichkeiten, einen Abbruch durchzuführen, verhindert werden. Strenge Gesetze sind hier keine Hilfe", so Bayr am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Weltweite Daten zeigen, dass restriktive Gesetze Schwangerschaftsabbrüche nicht verhindern. Sie drängen Frauen lediglich in die Hände von Hinterhofpfuschern und setzen sie enormem gesundheitlichem Risiko aus. Das hält Frauen aber nicht davon ab, eine Schwangerschaft zu beenden, wenn sie sich gegen diese entschieden haben", erklärt Bayr.

Eine Kampagne zur Verbesserung der gesetzlichen Grundlage für den Schwangerschaftsabbruch in Chile zeigt, dass AktivistInnen zu drastischen Mittel greifen müssen: In Youtube Tutorials erklären Frauen, wie man selber einen Abbruch durch einen gestellten Unfall hervorrufen kann: http://tinyurl.com/pu22fyu
 

Foto: Petra Spiola