Schule – Grossmann begrüßt mobile Teams und Deutschkurse für rasche Integration von Flüchtlingskindern

Geld aus Integrationstopf bereitstellen – „Jeder Euro ist hier gut und zukunftsweisend investiert“

SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann steht voll hinter dem Vorhaben von Bildungsministerin Heinisch-Hosek, mobile Einsatzteams und eigene Sprach-Startkurse einzurichten, um die schulische Integration von Flüchtlingskindern von Anfang an zu fördern. "Die bei der Regierungsklausur vereinbarten Maßnahmen sind der richtige Weg: Die Kinder lernen in gewissen Fächern in ihren Stammklassen und lernen Deutsch in eigenen Sprach-Startkursen. Mehrsprachige Einsatzteams, die direkt an die Schulen kommen, unterstützen SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern", so Grossmann. Klar ist für die SPÖ-Abgeordnete, dass dafür auch Geld aus dem Integrationstopf bereitgestellt werden muss. "Jeder Euro für die Integration und den Bildungszugang von geflüchteten Kinder ist gut und zukunftsweisend investiert", betont sie.

Grossmann unterstützt das Konzept der Bildungsministerin, dass Flüchtlingskinder in ihrer Stammklasse vorerst jene Fächer absolvieren, bei denen die Deutsch-Kenntnisse nicht so zentral sind, wie Englisch, Sport oder Kreativfächer. Zusätzlich gibt es eigene Deutsch-Startkurse für den gezielten Erwerb von Deutschkenntnissen. "Es gibt viele Beispiele von Kindern, die bereits nach wenigen Monaten so gut Deutsch sprechen, dass sie dem Regelunterricht folgen können." Für besonders sinnvoll hält Grossmann auch die geplanten mehrsprachigen mobilen Einsatzteams, die am Schulstandort eine Drehscheibe zwischen Schule, Eltern und außerschulischen Organisationen wie Jugendwohlfahrt oder Hilfsorganisationen bilden. "Es ist klar, dass es für diese zusätzlichen Aufgaben des Bildungssystems auch zusätzliches Geld braucht", so Grossmann.
 

Foto: Parlamentsdirektion/SIMONIS