Heinisch-Hosek: Kinderbetreuung wird gut angenommen – Bedarf ungebrochen

Kindertagesheimstatistik zeigt: Betreuungsquote steigt

Die aktuellen Zahlen der Kindertagesheimstatistik zeigen, dass sich die Betreuungsquote weiter verbessert und der eingeschlagene Weg der Bundesregierung der richtige ist. Die Betreuungsquote verbessert sich weiter auf nun 23,8% bei den Unter-3-Jährigen (+0,8%) und 92,3% bei den 3-5-Jährigen (+1,5%).

"Nachholbedarf gibt es nach wie vor bei den Unter-3-Jährigen. Da hinken wir dem Barcelona-Ziel von 33% noch ordentlich hinterher. Deswegen ist es so wichtig, dass wir den massiven Ausbau beschlossen haben und in den kommenden Jahren 305 Mio. Euro in diesen Bereich investieren", so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Besonders engagiert sei in diesem Bereich Wien, das mit 40,2% die Betreuungsquote der Unter-3-Jährigen bereits übererfüllt.

Erfreulich sei, dass sich die Bundesländer auch bei den Schließtagen verbessert haben, hier dürfe man sich aber nicht zurücklehnen, so Heinisch-Hosek. Im Durchschnitt haben die Betreuungseinrichtungen für die Kleinsten an 21,9 Tagen im Jahr geschlossen. Wien ist Spitzenreiter mit knapp 4 Tagen, Vorarlberg Schlusslicht mit 46,8 Tagen. "Es ist höchste Zeit, dass sich die Öffnungszeiten auch an der Lebensrealität berufstätiger Eltern orientiert. Ein Kindergarten, der bis zu neun Wochen geschlossen hat geht an den Anforderungen von Eltern und Erziehungsberechtigten vorbei."

"Kinder müssen bestmöglich von Klein an gefördert werden. Eltern wollen wir helfen Familie und Beruf besser mit einander vereinbaren können. Nun sind die Länder gefordert, den dringend nötigen Ausbau der Kinderbetreuung weiter voranzutreiben. Ich bin zuversichtlich, dass uns der bundesweite Qualitätsrahmen für Elementarpädagogik, wie im Regierungsprogramm vereinbart, dabei helfen wird", so die Ministerin abschließend.