Nationalrat – Kucharowits: Strafrechtsreform ist wichtiger frauenpolitischer Erfolg

Mit neuem Paragraph der sexuellen Selbstbestimmung wird langjährige Forderung der SPÖ-Frauen umgesetzt

Im Rahmen der Debatte zur Strafrechtsreform betonte SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Katharina Kucharowits die Bedeutung für die sexuelle Selbstbestimmtheit. "Diese Reform ist ein wichtiger Schritt zur Selbstbestimmung der Frau, mit der Reform wird deutlich gemacht, dass das Recht auf ihrer Seite ist", so Kucharowits.

Das unter Strafestellen einer ungewollten intensiven Berührung "einer der Geschlechtssphäre zuzuordnenden Körperstelle" ist ein wesentlicher Beitrag, dass sexuelle Belästigung in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. "Es war wichtig, deutlich zu machen, dass sexuelle Belästigung kein Kavaliersdelikt ist und dass ein Nein in Form von Weinen oder Erstarren als Nein ausreicht", betont Kucharowits. Die SPÖ-Abgeordnete hebt in ihrer Rede außerdem noch den neuen Straftatbestand "Cybermobbing" hervor. Ihr Dank gilt vor allem Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die mit ihrer Hartnäckigkeit diese wichtigen frauenpolitischen Anliegen durchgesetzt hat.