Heinisch-Hosek: „Die Steuerreform kommt bei den Frauen an“

Entlastung niedriger Einkommen, war längst überfällig

"Steuerpolitik muss dazu beitragen, Ungleichheiten zu beseitigen. Das ist mit der Steuerreform auch gelungen", freut sich Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek über den heutigen Beschlusses im Nationalrat. "Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Frauen die Steuerreform auch im Geldbörsel spüren. Dass niedrige Einkommen entlastet werden, war längst überfällig", so die Ministerin, die darauf hinweist, dass fast 90 Prozent der Frauen weniger als 25.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen pro Jahr zur Verfügung haben. Für sie bedeute die Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent und die deutliche Erhöhung der Steuergutschrift nicht nur ein deutliches Plus am Lohnzettel, sondern auch mehr finanzielle Unabhängigkeit.

Die Steuerreform kommt bei den Frauen an. Fast zwei Drittel jener, denen die deutliche Erhöhung der Steuergutschrift eine spürbare Entlastung bringen wird, sind Frauen. Bei den PensionistInnen, beträgt der Frauenanteil sogar rund 70 Prozent. "Die frühere Anhebung der Steuergutschrift ist auch aus frauenpolitischer Sicht ein großer Erfolg ", so Heinisch-Hosek. "Frauen verdienen immer noch deutlich weniger als Männer. Ein Drittel der Frauen arbeitet im Niedriglohnsektor und fast jede zweite Frau wird auf Grund von Teilzeitarbeit auch mit Einbußen bei der Pension rechnen müssen. Die Steuerreform bringt eine spürbare Entlastung, wir müssen aber weiter auf allen Ebenen für die Schließung der Einkommensschere kämpfen", so Heinisch-Hosek.