Aktion Tatort „Schaufenster“ – Her mit der Realität! Uns gibt’s nicht nur in XS!

SJOÖ und SPOÖ Frauen machen auf unrealistische Schönheitsideale aufmerksam
 
Schlank, schön und immer perfekt gestylt, lauten die Erwartungen, mit denen Frauen tagtäglich konfrontiert sind. Im Fernsehen, in Magazinen, auf Plakaten sieht man Frauen, die scheinbar keinen einzigen Makel haben. Dahinter stecken allerdings „Photoshop“, Schönheitsoperationen und Essstörungen – die Schönheitsideale entsprechen nicht der Realität. So auch die Schaufensterpuppen, es wäre nicht einmal möglich mit so einer Figur zu leben. Keine Frau kann sich also mit diesen dürren Plastikfiguren identifizieren.
 
Rund 200.000 Mädchen und Frauen erkranken in Österreich an Magersucht, Bulimie oder Esssucht und rund 60% der Österreicherinnen sind mit ihrem Körper unzufrieden.
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„Nährboden dafür sind Schönheitsideale, die auf übertriebenem Schlankheitskult beruhen. Dieser Schlankheitskult muss dringend weg!“, so Sabine Promberger, Vorsitzende der SPOÖ Frauen und Landtagsabgeordnete.
 
Denn obwohl die Mehrheit der Österreicherinnen die Konfektionsgröße 40 trägt (ca. 45 %), sind unsere Schaufensterpuppen dünner denn je.
 
„Wir brauchen Schaufensterpuppen, die die Realität widerspiegeln und uns kein falsches Trugbild vorgaukeln. Ein klares Nein zu unrealistischen Illusionen und JA zu realistischen Schaufensterpuppen, die Frauen zeigen, wie sie wirklich sind: Schön, in allen Größen und Formen!“, so Nina Andree, Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend Oberösterreich