Zurück in die Zukunft: Heinisch-Hosek lädt anlässlich 20-Jahre-Weltfrauenkonferenz ins BMBF

„Frauenrechte und Gleichstellung: Erfahrungen teilen > Neues denken > Zukunft gestalten“

Rund 150 TeilnehmerInnen sind gestern und heute zu Gast im Frauenministerium, um 20 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 Best Practice-Beispiele aus dem internationalen und österreichischen Kontext zu beleuchten. Unter dem Titel "Frauenrechte und Gleichstellung: Erfahrungen teilen > Neues denken > Zukunft gestalten", soll gemeinsam zurück, aber insbesondere auch nach vorne geblickt werden. "Peking war ein Meilenstein für die Anerkennung und Aufwertung von Frauenrechten. Wir blicken zurück, aber vor allem blicken wir nach vorne. Es gilt genau hinzuschauen, was bereits erreicht wurde und welche Herausforderungen noch auf uns warten", so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek in ihren Begrüßungsworten.

Bereits gestern startete die Tagung mit einer gut besuchten Podiumsdiskussion unter dem Titel "Frauenrechte & Gleichstellung 1995 – 2015 – 2025". "Die Ergebnisse der Konferenz in Peking waren und sind unerlässliche frauenpolitische Wegweiser. Aufbauend auf diesen Errungenschaften müssen wir jetzt zukünftige Herausforderungen identifizieren und gemeinsam Zielsetzungen und Prioritäten formulieren", so die Ministerin. "Ich freue mich, dass zahlreiche Interessierte und ausgewiesene Expertinnen und Experten der Einladung gefolgt sind und am aktiven Austausch und der interdisziplinären Diskussion teilnehmen", so Heinisch-Hosek.

Der Vormittag der heutigen Konferenz steht unter dem Motto "Voneinander und aus Erfahrungen lernen". Internationale ExpertInnen werden zu den Themen Gewalt gegen Frauen, Zugang zu ökonomischen Ressourcen, Einbindung von Männern und Buben, Frauen.Friede.Sicherheit sowie sexuelle und reproduktive Rechte und Gesundheit von Frauen referieren. Am Nachmittag stehen zukunftsorientierte Strategien und Projekte für die weitere Umsetzung der Pekinger Deklaration und der Aktionsplattform in Österreich am Programm.

Die Konferenz wurde auf Einladung vom bmbf, gemeinsam mit den NGOs WIDE, VIDC, CARE, dem UN Women-Nationalkomitee, der Österreichische Gesellschaft für Familienplanung, dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte sowie der Bundesjugendvertretung und der Austrian Development Agency geplant. Auch das Projekt "Women on Air", das Anfang dieser Woche mit dem Herta Pammer Preis ausgezeichnet wurde, begleitet die Konferenz und gestaltet einen Radiobeitrag.