AKS/VSStÖ: ÖVP verteidigt Sexualstraftäter

Wir lassen uns nicht verarschen!

Entsetzt sind Vertreter_innen des Verbands Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) und der Aktion Kritischer Schüler_innen (AKS) über die Entscheidung des Justizministers Brandstetter, sexuelle Belästigung weiter als "Kavaliersdelikt" abzutun.

"Jede fünfte Frau in Österreich ist von Gewalt betroffen, ¾ aller Frauen erleben sexuelle Belästigung! Die ÖVP muss aufhören sich auf die Seite der Täter zu stellen. Betroffene brauchen endlich rechtliche Sicherheit," erklärt Sandra Hochmayr, Frauensprecherin des VSStÖ.

"Eine Reform des Strafrechts in diesem Bereich ist längst überfällig. Im Moment wird sexuelle Gewalt in Österreich nicht ernstgenommen oder den Betroffenen die Schuld gegeben", so Janina Hellwagner, Frauensprecherin der AKS weiter.

Aktionstisch riefen die beiden Organisationen heute die ÖVP dazu auf, die konservative Blockadepolitik endlich zu beenden. "Wir lassen uns nicht länger verarschen. Pograpschen und ungewollte Berührungen gehören ins Strafgesetz", schließen die Frauensprecherinnen unisono.