Heinisch-Hosek/Brunner: Frühere Anhebung der Steuergutschrift bringt deutliche Entlastung für Frauen

Zwei Drittel jener, die von Anhebung der Negativsteuer profitieren, sind Frauen

SPÖ-Frauenvorsitzende, Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner sind erfreut über die heute im Ministerrat präsentierte frühere Anhebung der Steuergutschrift für NiedrigverdienerInnen. "Die frühere Anhebung der Steuergutschrift ist auch aus frauenpolitischer Sicht ein großer Erfolg, denn fast zwei Drittel der Menschen, die dadurch deutlich entlastet werden, sind Frauen", sagten Heinisch-Hosek und Brunner heute, Dienstag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die Steuergutschrift wird rückwirkend mit 1.1.2015 für die Auszahlung im Frühjahr 2016 verdoppelt (von bisher bis zu 110 Euro auf bis zu 220 Euro). Ab 1.1.2016 tritt die volle Anhebung der Negativsteuer auf bis zu 400 Euro in Kraft. "Steuerpolitik muss dazu beitragen, dass Ungleichheiten behoben und jene, die wenig haben, entlastet werden. Mit der heute präsentierten vorgezogenen Anhebung ist ein wichtiger Schritt getan", so Heinisch-Hosek und Brunner.

2,5 Millionen ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen haben weniger als 11.000 Euro Einkommen pro Jahr, 1,7 Millionen davon sind Frauen. Auch für PensionistInnen gibt es die Steuergutschrift ab 2016 zum ersten Mal. Hier liegt der Frauenanteil unter den GeringverdienerInnen bei 70 Prozent. "Somit sind es zu einem großen Teil Frauen, die von der Anhebung profitieren", machte Brunner deutlich. "Unser Ziel ist es, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen können und finanziell abgesichert sind. Diese Maßnahme trägt dazu bei", so Heinisch-Hosek und Brunner abschließend.
 

Foto: Astrid Knie