Steuerpolitik trägt dazu bei, Ungleichheiten zu beheben. Es braucht eine Entlastung von niedrigen Einkommen, denn Frauen verdienen noch immer deutlich weniger als Männer, so lautete die Forderung der SPÖ-Frauen. Von dieser Steuerreform werden Frauen am Ende des Tages im eigenen Geldbörsel etwas spüren, und dadurch auch ein Stück weiter zu mehr finanzieller Unabhängigkeit kommen. „Von der Senkung des Eingangssteuersatzes profitieren Frauen sehr stark und auch die Steuergutschrift, also Zuschüsse für jene, die sehr wenig Einkommen haben, kommen Frauen besonders zugute, freut sich SPÖ Landesfrauenvorsitzende Dunst.
Fast zwei Drittel jener, denen die deutliche Erhöhung der Steuergutschrift eine spürbare Entlastung bringen wird, sind Frauen. Bei den Pensionist/innen, beträgt der Frauenanteil sogar rund 70 Prozent „90% der Frauen haben weniger als 25.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen. Sie profitieren von der Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25% und der mehr als Verdreifachung der Negativsteuer / Steuergutschrift auf 400 Euro!“ so Dunst weiter. So wird die Lohnsteuer bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 1.400 Euro halbiert. Das Medianeinkommen vollzeiterwerbstätiger Frauen liegt derzeit bei 2400 Euro. Auch für diese Gruppe bringt die Reform ein deutliches Plus von 940 Euro im Jahr.
"Der diese Woche veröffentlichte Burgenländische Frauenbericht zeigt ganz klar, dass die Einkommensschere nach wie vor beträchtlich ist. Die Steuerreform bringt eine spürbare Entlastung, wir müssen aber weiter daran arbeiten, diese Kluft zu schließen", so Dunst abschließend.