Staatsnahe Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran
"Der Frauen.Management.Report der Arbeiterkammer Wien zeigt wieder einmal deutlich, dass Quoten notwendig sind, um den Frauenanteil bei Führungskräften und Aufsichtsräten der Unternehmen zu heben", sagte heute, Donnerstag, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Es gibt kein wirkungsvolleres Instrument als die Quote, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen", ist auch SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek überzeugt.
In den größten 200 Unternehmen Österreichs liegt der Frauenanteil in der Geschäftsführung bei 5,9 Prozent. Leicht verbessert hat sich der Frauenanteil in den Kontrollgremien in den letzten Jahren und liegt nun bei 16,2 Prozent. Auch bei den börsennotierten Unternehmen beträgt der Frauenanteil 16 Prozent. "Hier gehen die staatsnahen Unternehmen mit gutem Beispiel voran. Der Anteil der Frauen, die der Bund in staatsnahe Unternehmen entsendet, beträgt derzeit 37 Prozent. Das zeigt deutlich, dass die Quote wirkt", so Brunner.
"Wir wollen, dass Österreichs Frauen in naher Zukunft gleichberechtigt sind. Bei den staatsnahen Unternehmen haben wir bereits sehr gute Erfolge erzielt, diesen Weg müssen wir fortsetzen", so Heinisch-Hosek abschließend.