Ein Angriff auf die Fristenlösung ist ein Angriff auf die Frauenrechte

Vor 40 Jahren wurde in Österreich die Fristenregelung eingeführt. Diesen frauenpolitischen Erfolg nehmen fundamentalistische GegnerInnen des Schwangerschaftsabbruchs zum Anlass, um erneut gegen dieses Frauenrecht mobil zu machen. "Wir als rote Jugendorganisationen nehmen diesen Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren Körper nicht hin", sagt Katharina Weninger, Frauensprecherin der Jungen Generation in der SPÖ (JG).

"Vor der Einführung der Fristenregelung mussten Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch unter schrecklichen Umständen ein Martyrium auf sich nehmen, oft sogar mit dem Leben dafür bezahlen. Die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs konnte also vielen Frauen in Österreich das Leben retten", stellt die Frauensprecherin des Verbands Sozialistischer Student_innen (VSSTÖ) Sandra Hochmayr klar.

"Unsere GenossInnen haben in der Vergangenheit hart für die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs gekämpft. Doch immer wieder kommt es von konservativer Seite zum Versuch, die erzielten Erfolge aufzuweichen oder gar abzuschaffen. Das werden wir niemals zulassen", ergänzt die Frauenpolitische Sekretärin der Sozialistischen Jugend (SJ) Silvia Czech.

"Wir als rote Jugendorganisationen kämpfen weiterhin für das Selbstbestimmungsrecht von Frauen in allen Belangen und werden überall dort laut aufschreien, wo es zu einem Angriff darauf kommt. Auch morgen, wenn wieder reaktionäre Kräfte gegen Frauenrechte aufmarschieren. Denn: Mein Bauch gehört mir!", sagt die Frauensprecherin der Aktion Kritischer Schüler_innen Katharina Gärtner abschließend.