Bayr zum Tag gegen Gewalt an Frauen: Mehr Bewusstsein gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt schaffen

Weltweit jede dritte Frau von Gewalt betroffen

"Dass weltweit jede dritte Frau von Gewalt betroffen ist, ist einfach inakzeptabel", stellt Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November fest. Gewalt beginne oft mit sexistischen und diskriminierenden Darstellungen in der Öffentlichkeit oder verbalen Attacken, steigere sich über psychische Gewalt bis hin zu physischer Gewalt. Oft trete Gewalt in diskriminierenden Strukturen zu Tage. Bayr unterstützt Kampagnen wie "Der Zornige Kaktus" von Terres des Femmes oder "One Billion Rising", die medienwirksam auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen und entschieden verurteilen.

"Der Zornige Kaktus ist ein Negativpreis, der besonders sexistische Werbung auszeichnet. Dadurch soll der Blick geschärft und Sexismus und Gewalt gegen Frauen in der öffentlichen Darstellung verurteilt werden", sagt Bayr. Die Kampagne "One Billion Rising" mobilisiert Menschen weltweit, gegen Gewalt an Frauen auf die Straße zu gehen, für den Respekt von Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter zu tanzen. "Null Toleranz gegenüber jeder Art der Gewalt gegen Frauen" fordert Bayr und stellt abschließend fest: "Die österreichische Entwicklungszusammenarbeit hat sich der Frauenförderung verschrieben. Gerade im Bereich Gewalt gegen Frauen könnte noch viel mehr getan werden, vom gezielten Empowerment von Frauen bis hin zur Bewusstseinsbildung der Männer, dass Gewalt ein absolutes No-Go ist".

 

Foto: Parlamentsdirektion/SIMONIS