Nationalrat – Yilmaz: Maßnahmen zum Ausbau von Gewaltschutzeinrichtungen und Frauenförderung gesichert

Keine Budgetkürzung in der Frauenpolitik

"Das Frauenbudget wird in den kommenden Jahren nicht gekürzt", zeigt sich SPÖ-Abgeordnete Nurten Yilmaz heute, Donnerstag, im Nationalrat erfreut. Der Ausbau der Gewaltschutzeinrichtungen und Maßnahmen zur Frauenförderung in Technik und Innovation können weitergeführt werden. "Auch durch die Erhöhung der Familienbeihilfe werden Frauen im täglichen Leben unterstützt. Die Regierung investiert in den nächsten Jahren 750 Mio. Euro in den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtung und in den Ausbau der Ganztagsschulen. Das sind die besten Investitionen, um Familie und Beruf wirklich vereinbaren zu können", so Yilmaz.

"Frauenpolitik endet nicht an den nationalen Grenzen", betont Yilmaz. Gerade bei der EU-Wahl spielt Frauenpolitik eine überragende Rolle. "Wir SozialdemokratInnen fordern eine verpflichtende Frauenquote in Aufsichtsräten – und zwar europaweit", so die SPÖ-Abgeordnete, "was in Norwegen hervorragend funktioniert, wird auch im restlichen Europa funktionieren und die Wirtschaft bereichern".

Yilmaz kommentiert die frauenpolitischen Ansichten der FPÖ-Abgeordneten Gartlgruber. "Wir verstehen etwas anderes unter Frauenpolitik und Frauenförderung. Es war zum Zeitpunkt der FPÖ-Regierungsverantwortung, als Förderungen für Gewaltschutzeinrichtungen gekürzt und Frauenberatungsstellen ausgehungert wurden", erinnert sich Yilmaz, "es waren die SozialdemokratInnen, die die Mauern der Unfreiheit der Frauen niedergerissen haben."

 

Foto: Parlamentsdirektion/Simonis