Frauenministerin übernahm Ehrenschutz
"Ich gratuliere den PreisträgerInnen des pro:woman Awards 2014 sehr herzlich. Mit ihren Arbeiten leisten sie einen wichtigen Beitrag im Bereich der Familienplanung, der Verhütung, des Schwangerschaftsabbruchs und der sexuellen Rollenbilder", so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek anlässlich der gestern stattgefundenen Preisverleihung. Die Frauenministerin hat zum 4. Mal den Ehrenschutz für diesen wichtigen Preis übernommen, bei dem hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zum Thema ausgezeichnet werden.
Frauen haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung über ihren Körper. Die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs durch die Fristenregelung 1975 ist ein Meilenstein der Frauenpolitik, der nicht in Frage gestellt werden darf – "auch nicht durch den aktuell leider wieder verstärkt aufkommenden "Backlash" in der Gesellschaftspolitik", so Heinisch-Hosek. Als Frauenministerin setze sie sich dafür ein, dass ein Schwangerschaftsabbruch österreichweit in öffentlichen Spitälern möglich sein muss. "Damit die Beratung und Betreuung gerade von jungen Frauen noch besser ausgebaut wird, braucht es flächendeckend Frauengesundheitszentren und First Love Ambulanzen", fordert die Ministerin.
"Frauen sollen bei der Umsetzung ihrer Rechte und bei ihren Entscheidungen bestmöglich unterstützt und begleitet werden, dafür braucht es Einrichtungen wie pro:woman. Ich bedanke mich bei der Leiterin Elke Graf und ihrem Team für ihre wichtige Arbeit und ihren persönlichen Einsatz", so Heinisch-Hosek abschließend.
Foto: Astrid Knie