Bei öffentlichen Betrieben positive Entwicklung hin zu mehr Frauen in Führungspositionen
"Unser Quotenstufenplan für die öffentlichen Unternehmen wirkt. Bei den öffentlichen Betrieben zeigt sich eine positive Entwicklung hin zu mehr Frauen in Führungspositionen", sagte Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek zum veröffentlichten Rechnungshofbericht über die durchschnittlichen Einkommen bei Unternehmen und Einrichtungen im Bereich der öffentlichen Wirtschaft des Bundes.
Der Frauenanteil in den Vorständen der öffentlichen Wirtschaftsbetriebe belaufe sich nun auf 17,7%, während es 2009 es noch 13,7% waren. "In den Aufsichtsräten haben wir 23,2% erreicht, 2009 waren es noch 18,1%. Das ist ein Plus von 4 bzw. 5,1 Prozentpunkten", so Heinisch-Hosek. Und auch im Vergleich zu den börsennotierten Unternehmen zeige sich, dass der Quotenstufenplan wirke. Denn dort finden sich überhaupt nur 3,3% Frauen in Vorständen und 11,6% Frauen in Aufsichtsräten. "Fast ein Viertel Frauen in den Aufsichtsräten ist zwar noch ein großes Stück entfernt von den 40%, die wir gerne hätten und die auch die EU-Kommission will, aber wir sind schon ein Stück weiter am Ziel dran", sagte die Ministerin.
"Es zeigt sich, dass sich etwas bewegt, wenn man hartnäckig dahinter ist", so Heinisch-Hosek zum Schluss.