Frauenministerin und SPÖ-Frauen-Vorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek: "Das Regierungsprogramm bringt eine Reihe von Verbesserungen für Frauen, etwa bei Lohngerechtigkeit, im Gewaltschutz und bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie."
SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz: "Mit einem Maßnahmenschwerpunkt für mehr Lohngerechtigkeit, Sicherheit für Frauen und den Ausbau der Kinderbetreuung und Ganztagesschulen trägt das Regierungsprogramm eine starke frauenpolitische Handschrift."
Zentrale Vorhaben für Frauen im Überblick
Mehr Lohngerechtigkeit: Die Regierung setzt eine Reihe von Maßnahmen um die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern zu schließen. Dazu zählen u.a. das Beseitigen von Diskriminierungen in Kollektivverträgen, eine bessere Bewertung von Arbeitsfeldern in denen überwiegend Frauen tätig sind, die Anrechnung von Elternkarenzzeiten in Kollektivverträgen sowie die Weiterentwicklung der Einkommenstransparenz. Außerdem soll es auch eine Erhöhung des Frauenanteils in Spitzenpositionen und in technischen Berufen geben.
Soziale Sicherheit für Frauen und Gewaltschutz: Ein Maßnahmenpaket zur sozialen Sicherheit von Frauen soll die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen gewährleisten. Geplant sind ein Informationsschwerpunkt zu den Themen wie Teilzeit und Pensionen. Weiterentwickelt wird auch das Unterhaltvorschussgesetz um Lücken im bestehenden System zu schließen. Mit einem weiteren Aktionsplan gegen Gewalt wird ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Gewaltschutzes gesetzt.
Frauengesundheit stärken: Mit verbesserten Vorsorgeprogrammen und spezifischen Diagnosemöglichkeiten wird das medizinische Angebot für Frauen erweitert.
Ausbau der Kinderbetreuung und Ganztagsschulen: Zügig soll der Ausbau der Kinderbetreuung vor allem bei den Unter-Dreijährigen vorangetrieben werden. Zentrales Anliegen ist auch der Ausbau der Ganztagesschulen.
Mehr Angebote für Familien: Durch Karenzmanagementinitiativen und den Ausbau der betrieblichen Kinderbetreuung soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden. Vorgesehen ist auch die Erhöhung der Familienbeihilfe. Und das komplizierte Kinderbetreuungsgeld wird durch die Einrichtung eines Kinderbetreuungsgeld-Kontos vereinfacht. Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld bleibt wie bisher bestehen. Zusätzlich ist die Einführung eines Papamonats für die Privatwirtschaft geplant.
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